Smarte Behältersysteme
Smarte Behältersysteme erfassen die Bestände der eingelagerten B- und C-Teile elektronisch. Sie übermitteln Bestandsänderungen direkt an vor- und nachgelagerte Systeme in der Fertigung und Logistik. Der Wegfall manueller Eingriffe ermöglicht eine weitgehende Automatisierung aller damit verbundenen Prozesse in der B- und C-Teilelogistik.
Bedeutung für die Intralogistik
Manuelle Eingriffe zur Bestandskontrolle, Nachbestellung und bedarfsgerechten Planung sind zeitaufwendig, fehlerbehaftet und teuer. Automatisierte Abläufe bieten entlang der gesamten Wertschöpfungskette mehr Transparenz, Planungssicherheit und sparen Kosten.
Nutzen am Beispiel der SmartBin-Systeme von Bossard
Sie wurden bereits Ende der 90er-Jahre im Markt eingeführt. Den Lösungen liegt eine einfache Idee zugrunde: Jedes Verbindungselement hat ein Gewicht, das sich messen lässt. Behälter mit eingebauten Gewichtssensoren übermitteln pausenlos den Bestand der eingelagerten B- und C-Teile. Jede Entnahme wird erfasst, von der Bossard Analyse-Software ARIMS (Automatic Remote Inventory Management System) ausgewertet und – bei Unterschreiten eines vorher festgelegten Mindestbestands – dem Lieferanten intelligent aufbereitet zugestellt. Dieser liefert automatisch den entsprechenden Nachschub – je nach Leistungsdefinition per Express, mit der nächsten Standardlieferung sowie auch direkt an den Arbeitsplatz. Bossard SmartBin eignet sich daher besonders für Unternehmen, die eine sichere und nahtlose Versorgung benötigen. Überwacht werden können Kleinteile mit wenigen Gramm Gewicht bis zu Europaletten mit maximal 1.000 kg. Dadurch wird eine Verringerung der Beschaffungs- und Lagerkosten sowie ein deutlich geringerer Aufwand beim B- und C-Teile-Management erreicht – bei gleichzeitig erhöhter Versorgungssicherheit und Transparenz. Hier finden Sie zur Bossard SmartBin Themenseite und zum Video: Smartes C-Teile Management mit Bossard SmartBin – Smart Factory Logistics.
Verfasser
Bossard Deutschland GmbH
http://www.bossard.com
Sachstand
Februar 2020
Im Herbst 2018 gingen die I.N.Fachbeiräte ‚Wissenschaft‘ und ‚Wirtschaft‘ davon aus, dass sich smarte Behältersysteme innerhalb der nächsten zwei Jahre stärker verbreiten dürften.